Freitag, 17. Juli 2015

Immer was los hier!

Stabhochsprung am Tegernsee

Anfangs denkt man ja, wie ruhig und beschaulich es hier doch zugeht, in Oberbayern am Fuß der Alpen zwischen all den schönen kleinen Seen. Und wenn man mal etwas Action braucht, kann man ja nach München fahren. Aber tatsächlich ist hier so viel los, dass man kaum mal 3 Dörfer weiter fahren muss, wenn man etwas erleben will. Dorffeste, Seefeste, Waldfeste, Stadtfeste und Volksfeste geben sich lückenlos die Hand und machen sich auch immer wieder gegenseitig Konkurrenz.
Um immer wieder gibt es auch spektakuläre Events hier in der Gegend, bei denen ich zu Fuß vorbeispazieren und zuschauen kann.
Mountain-Bike-Tage, Triathlon und letztes Wochenende erst Stabhochsprung! Internationale Spitzenspringer versuchen sich an der weltweit einzigen Anlage bei der die Absprungbühne komplett über Wasser aufgebaut ist. Beinahe hätten wir deutsche oder tschechische Rekorde fallen sehen und überhaupt weiß ich jetzt so einiges über einen Sport, der mir zuvor reichlich egal war. Dabei sieht es wirklich spektakulär aus, wenn sich Sportler mit Hilfe einer Stange fast 6 Meter hoch drücken.

Ich bin gespannt was die Ferien so alles bringen. Ich möchte ein paar Ausflüge machen, noch mehr Seen und Berge anschauen, aber auch Museen und Schlösser gibts hier ja an jeder Ecke.
Bisher hatte ich auch noch keine Zeit das hier unten an zu schauen. Das hört sich zumindest mal sehr kurios an. Auch wenn ich keine Ahnung habe, wer denn dieser Herr Schätz gewesen sein soll, und warum seine Prothese eine Sonderausstellung bekommt. Das soll ihm mal einer nachmachen!

Alice im Wunderland?

Montag, 6. Juli 2015

Sommer am See



Tegernsee, Juni 2015


Korrigieren, kurz in den See springen, weiter korrigieren, für eine Stunde am Strand spazieren gehen und den Sonnenuntergang anschauen, fertig korrigieren.

Letzte Woche hatte ich hier die Deutsch-Prüfung für über 50 Schüler durchgeführt, schriftlich wie mündlich. Davor das ganze organisiert. Ganz schön stressig, wenn man sowas zum ersten Mal macht.
Aber bei der ganzen Arbeit ist es mir umso deutlicher bewusst geworden, dass ich hier an einem Urlaubsort wohne: Mal eben kurz Urlaub machen, wenn auch nur für eine Stunde. Am See sitzen, lesen, aufs Wasser schauen, mal schnell ans andere Ufer schwimmen und wieder zurück.
Selbst als es die letzten Tage so drückend heiß war, war es immer noch sehr angenehm hier. Im kleinen Garten hinterm Haus ist es schattig und letztens saß ich da sogar bis tief in die Nacht hinein.

Hier könnte ich es echt länger aushalten. Daher wird gespannt abgewartet, was in den nächsten Wochen passiert und wie es weiter gehen kann.