Mittwoch, 27. Juni 2012

Mein Beitrag zur EM

Ach, wenns nach 120 Minuten immer noch keinen Treffer gab, dann ist das doch irgendwie aufregend und langweilig in einem. Ich hoffe mal das unsere Jungs da morgen mehr Pepp ins Spiel bringen und Italien zum ersten Mal in einem Tunier besiegen. Und dann am Sonntag die Spanier. ;)

Denn so soll es am Ende ja nun nicht enden:


90 Minuten sind nicht viel
Viel länger dauert manches Spiel
Und kostet Kraft, und kostet Schweiß
Der 2.Platz macht keinen heiß

Der Ball fliegt hoch, der Ball fliegt weit
Doch warum zielen sie nicht g'scheit?
Von rechts nach links und hin und her
Nur treffen fällt so manchem schwer

Der eine flankt, der Gegner hält
Der eine läuft, der andre fällt.
Erhebt sich  nun auch ein Gezeter:
Der Fall ist klar, es gibt Elfmeter

Der Stürmer läuft, adrett und schick
Der Torwart schaut mit bösem Blick -
Er fängt den Ball mit einer Hand
Einsam verhallt das letzte Schland

Dienstag, 26. Juni 2012

Sichtweisen

"Ich esse kein Fleisch weil ich nicht will dass wegen mir ein Tier sterben muss!" sprach er und hing die Mottenfalle in der Küche auf.

"Aber die Motten...?" - "Die zählen nicht, das sind Schädlinge, die hier in der Küche Schaden anrichten."

Aber wenn eine Kuh in die Küche käme, wäre der Schaden dann nicht größer?

* * *

Tage später, ich brate gerade Hackfleisch an:
"Die Rinder und Schweine würden jetzt noch leben, wenn du sie nicht essen würdest!" 

Nein, würden sie nicht, denn sie waren schon tot, als sie klein gehackt in der Kühltheke lagen. Und wenn niemand auf der Welt sie essen würde, hätten sie gar nicht gelebt, weil sie dann niemand aufgezogen hätte.

Mir ist es wichtig einen Beitrag zu artgerechter Tierhaltung zu leisten: Kühe gehören auf die Wiese und Hennen nicht in Käfige. Bei dieser übergroßen Produktauswahl heute ist das durchaus anstrengend, man muss genau hinschauen und hat dann am Ende oft auch nur das kleinere Übel gekauft. Aber irgendwie hoff ich dann doch, damit einen Impuls in die richtige Richtung zu geben.

Mit einfachen Regeln und platten Sprüchen daherkommen fällt natürlich leichter. V.a. wenn man dabei dann schön ignoriert, wo die Lederschuhe denn herkommen, oder dass da Gelatine im Essig steckt, den man über den Salat kippt, oder welchen Preis diese super-günstige Milch hat, mit der man die Pfannkuchen anrührt.

Ich denke ja, jeder soll essen was er will, so lang man nur in etwa eine Ahnung davon hat, was man da zu sich nimmt. Und manchmal ist mein Appetit auf Junk-Food doch auch größer als mein schlechtes Gewissen... :/

Donnerstag, 21. Juni 2012

See-Saison eröffnet

Der Sommer ist da und zwar in vollen Zügen: Nach den ersten heißen Sommertagen gabs nun auch die ersten richtig heftigen Sommergewitter!

Daher habe ich letzten Samstag dann auch meine persönliche Outdoor-Badesaison eröffnet. Erst war ich ja etwas enttäuscht, dass der Weiher nicht weit von hier mittlerweile wegen Unfallgefahr nicht mehr "betreten" werden darf. (Auch wenn ich verspreche, dass ich nicht auf dem Wasser gehen werde?)
Aber am anderen Ende der Stadt gibt es ja immer noch einen Baggersee, der auch immer noch so herrlich türkis ist. Da schwimmt sichs gut und genug Wiese zum drauf liegen gibts auch.

Natürlich hab ichs auch wieder geschafft mir einen unmöglichen Sonnenbrand zu holen. Eingecremt lag ich da auf dem Bauch in der Wiese mit dem Kopf im Schatten, hatte ein T-Shirt über und hab gelesen. Dabei aber nicht gemerkt, dass das Shirt ein Stück hochgerutscht war und über der Badehose ein Streifen weißer Haut der Sonne ausgesetzt war. Ja und jetzt hab ich dort, wo andere ein Arschgeweih haben einen Sonnenbrand. Aber lieber so als anders herum. 

Montag, 18. Juni 2012

Filmvorschau: Mientras Duermes (Sleep Tight)

Also Vorweg gleich mal wieder die Frage, was genau sich diejenigen eigentlich erhoffen, die für die deutschen Kinotitel zuständig sind. Was im spanischen Original "Mientras duermes" (Während du schläfst) heißt, kommt in Deutschland als "Sleep Tight" (Schlaf gut) in die Kinos. Warum in Englisch? Und was wäre an einer wörtlichen Übersetzung falsch gewesen? Noch lustiger wirds, wenn man sich die Titel in anderen Ländern anschaut: In Italien heißt der Film "Bedtime" (Schlafenszeit) und in Frankreich gar "Malveillance" (Böswilligkeit).

Aber kommen wir zum Film über den netten Hausmeister / Empfangschef eines mehrstöckigen Wohnhauses irgendwo in Spanien, der immer freundlich die Türen aufhält, den Bewohnern morgens die Tageszeitung besorgt, immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Hausbewohner hat und zudem noch jeden Tag seine kranke Mutter im Krankenhaus besucht. Nur Abends kann es vorkommen, dass er sich in Abwesenheit der Bewohner in ihre Wohnung schleicht und sich unter dem Bett versteckt. Dann wartet er, bis sie schlafen um sie zu narkotisieren. Und dann...? Dann kann es vorkommen, dass er den Ausguss verstopft, an den Kosmetika herumexperimentiert, Kakerlakeneier in der Wohnung verteilt, die Zahnbürste benutzt und sich einfach ins Bett dazukuschelt.

Noch ein Stalker Film? Nein, so einfallslos war Regisseur Jaume Balagueró nun wirklich nicht. Der Hauswart  César (Luis Tosar) ist nämlich nicht in die junge Clara (Marta Etura) verliebt, wie man anfänglich denken könnte. César ist eigentlich kein Stalker, sondern auf einem Kriegszug gegen das Glücklichsein. Er sucht sich die glücklichsten Personen aus, um als das personifizierte Unglück über sie zu kommen. Selbst am Krankenbett seiner Mutter macht der dabei nicht halt. César ist eiskalt und böswillig, gerade zu denen, die freundlich zu ihm sein wollen. Nur der selbstbewussten Clara will das Lachen einfach nicht vergehen, bis César schließlich bereit ist, bis zum Äußersten zu gehen.

Der Film hat mich gefesselt, gerade weil die Sympathien des Zuschauers immer wieder hin und her gerissen werden: Erst fällt man voll und ganz auf dem Charme Césars herein. Dann denkt man er sei bei aller Schrulligkeit auch etwas romantisch. Dann hat man Mitleid mit ihm, weil ihn immer wieder Selbstmordgedanken plagen. Doch letztlich entdeckt man: Der Sinn seines Lebens ist Menschen unglücklich zu machen. Scheitert er, wird er sich selbst umbringen. Kann Clara ihm also das Handwerk legen, ohne auch nur eine Ahnung davon zu haben, wer und was César in Wahrheit ist?

In einer Szene wird es blutig, ansonsten arbeitet der Film mit Stimmungen und Eindrücken, sowohl mit komischen als auch mit zutiefst irritierenden Momenten. Ich finde das Anschauen lohnt sich sehr!


Dienstag, 12. Juni 2012

Onlineshop vs Laden vor Ort

An sich kaufe ich ja gerne online ein. Ganz bequem vom Sofa aus alles in Ruhe anschauen, egal zu welcher Uhrzeit. Meistens finden sich auch noch Kundenbewertungen dazu, die meist hilfreicher sind als beratende Verkäufer, die ihre Sachen ja auf jeden Fall los werden wollen. 
Doch hin und wieder meldet sich auch eine Stimme im Kopf zu Wort: Kauf doch mal wieder im nächsten Laden ein und tu was für die Arbeitsplätze vor Ort. Doch bei manchen muss man ehrlicherweise auch sagen, dass sie es verdient hätten, Pleite zu gehen.

Kontaktlinsen hatte ich bisher noch nie im Internet bestellt, und deswegen bin ich letzte Woche also zum Optiker, um mir eine neue Packung zu holen. Und gleich die erste Enttäuschung: Die Linsen die ich bisher hatte, haben sie nicht und können sie auch nicht bestellen. Wieso? Kann mir die gute Frau auch nicht sagen. Stattdessen will sie mir Linsen aus dem Regal andrehen. Und zwar von einer Marke, die ich gar nicht leiden kann: Als ich die letztes Jahr ausprobiert hatte waren die mir zu weich und zu schwabbelig und ich habe 3mal so lange im Bad gebraucht. Nee, die will ich nicht. Dann zeigt sie mir eine Preisliste von Linsen zweier anderer Marken, die sie bestellen könnte und die dann in 4 bis 5 Tagen abholbereit wären. Ich frage nach dem Unterschied zwischen den beiden und ob die die gleiche Konsistenz wie die im Laden hätten. Sie schaut mich völlig ratlos an und meint, dass die einen 1 Euro günstiger sind als die anderen. Das hatte ich allerdings selbst schon am Preis gemerkt. Mir wird das also zu blöd und indem ich vorgebe, dass ich meine Augenkrümmung erst noch zu Hause nachschauen will, mache ich mich bereit für den Rückzug. Die gute Frau setzt allerdings nach, dass ich dann doch auf jeden Fall wiederkommen und hier bei ihnen bestellen soll! Jaja...

Zu Hause setz ich mich dann an den Rechner und habe bei einem Optiker mit Online-Versand dann auch schnell die Linsen gefunden, die ich eigentlich haben wollte. Und zwar sind die pro Päckchen 11 Euro billiger als die billigsten im Laden. Da ich 2 Augen habe, die unterschiedlich gut sehen, ergibt das dann also 22 Euro die ich spare. Der Versand ist ab 2 Päckchen sogar gratis und nur 2 Tage später bringt der Postbote die Linsen bis vor die Tür.

Fazit: Online hab ich das bekommen was ich wollte, hab 22 Euro gespart und hab auch nur halb so lange auf die Lieferung warten müssen. Da muss der werte Optiker vor Ort mal noch gewaltig nachlegen.

Donnerstag, 7. Juni 2012

Schwüle am Abend


Es ist schwül und anstrengend warm und ich bin überrascht, dass außer mir doch noch etliche andere auf die Idee gekommen sind, abends noch eine Runde durch den Wald zu joggen. Auf dem Weg treffe ich zufällig alte Bekannte und man redet ein Weilchen. Eigentlich gehe ich eh mehr als ich laufe. Dafür läuft aber der Schweiß munter meinen Körper hinunter. Langsam schieben sich aber doch immer mehr dicke grauen Wolken am Himmel zusammen und statt heißen Sonnenstrahlen weht immer mehr kühle Luft  herunter. Als die ersten dicken Tropfen herunterfallen drehe ich dann schließlich auch um und mache mich auf den Rückweg. Jetzt habe ich den Weg ganz für mich, und mit jedem Regentropfen wird das laufen angenehmer und auch motivierender: Schaff ichs noch vor dem großen Schauer zurück nach Hause? Zum Glück tröpfelt es noch gut 45 Minuten so langsam vor sich hin, so dass die Luft angenehm bleibt und feucht nach Wald duftet.
Ich freue mich, dass mein Kopf langsam frei wird und es war am Ende doch eine gute Idee, einfach in den schwülen Abend hinaus zu stapfen. Den Soundtrack dazu singt mir wieder mal der Axel Bosse über die Kopfhörer:

Oh du federst, vom Asphalt, du federst. Als könntest du fliegen. Als könntest du dich beamen.
Oh-oh-oh, du federst, vom Asphalt, du federst. Was krumm läuft kannst du biegen. Was du träumst kannst du kriegen.

Dienstag, 5. Juni 2012

Filmvorschau: Wanderlust


Eine Frau, die ihr Leben lang schon nach ihrem Weg sucht, ihn aber immer noch nicht gefunden hat und einzig und allein nur auf ihr Herz hören kann. Ja, das ist die Rolle, die Jennifer Aniston in Friends als Rachel Green verkörperte. Und seitdem hat sich daran auch nichts geändert, auch wenn sich andere amerikanische Serien (BBT) mittlerweile schon drüber lustig machen. Ob David Wain nun also die Rolle der Linda von Anfang an auf Jennifer Aniston zugeschnitten hat, oder ob nach einer langen Suche schlichtweg niemand in den USA gefunden werden konnte, der das sonst spielen könnte, wissen wir nicht. Aber nun ist es eben so.

Ihren Co-Star Paul Rudd kennt man ja nun auch schon aus Friends. Damals musste sein Charakter Phoebe heiraten, diesmal ist er als George nun also schon mit Linda verheiratet. Aus irgendeinem Grund stürzen sich beide in enorme Schulden, um ein winziges 1-Zimmer-Appartment in New York kaufen zu können. Linda will es unbedingt haben, denn Linda hofft darauf, mit ihren Dokumentationsfilm über Pinguine mit Hodenkrebs den großen Wurf landen zu können. Klappt aber nicht. Gleichzeitig verliert George seinen Job, weil seine Firma Ärger mit dem FBI bekommt. Da sie sich nun die Raten für ihr winziges Zimmerchen nicht mehr leisten können und auch sonst niemand so dumm ist so eine überteuerte Studentenbude zu kaufen, müssen sie die Koffer packen. 


Unterwegs stranden sie dann auf der Suche nach einem Motel in einer Hippie Kommune, in der sich schön gleichmäßig verschiedene Stereotype vereinen: Nudisten, Feministen und nem Jesus-Typen als Anführer (oh ja, mit dem Schäfchen auf den Schultern). Verschiedene Drogenexperimente dürfen da natürlich auch nicht fehlen.
Und oh wunder, etliche andere Serien-Stars begegnen uns in der Kommune auch noch! Lauren Ambrose hatte als Claire Fisher in Six Feet Under ja schon verschiedene Trips durchspielen dürfen. Diesmal darf sie als Schwangere sogar auf der Veranda das Becken kreisen lassen, etwas dazu stöhnen und ein Baby raus drücken! Und das alles ohne auch nur die Unterhose ausziehen zu müssen! Wow. 
Als einziger Charakter mit etwas Tiefgang, trotz Senilität, kann der Kommunengründer Carvin aufwarten, der zudem auch von Alan Alda passend verkörpert wird.

Nachdem sie dann endlich bei Georges Bruder Rick (Ken Marino, bekannt aus zahlreichen Neben- und Gastrollen in TV-Serien) ankommen, entpuppt sich der rundherum als arrogantes Arschloch, der die eigene Frau in den Alkohol treibt. Aber immerhin hat er in jeder Ecke der Wohnung einen überdimensionalen Breitbildfernseher stehen und auch noch einen auf der Terrasse, die alle gleichzeitig laufen müssen, um die große Senderauswahl auch wirklich genießen zu können. So platt dargestellt halten es auch George und Linda nicht lange aus, und treten die Flucht in die Kommune an. Doch kaum sind sie dort rücken die Bagger an, weil das Hippie-Paradies einem Casino Platz machen soll.

Hätten wir damit dann alle Klischees abgearbeitet? Leider noch immer nicht. Noch mehr Drogen Trips, peinliche Szenen voller sexueller Anzüglichkeiten, Männer und Frauen die blank ziehen und ein ganzes Feuerwerk an dümmen Sprüchen von Paul Rudds Charakter George. Unter den Hippies gibt es dann aber nicht nur einen Jesus-Anführer sondern auch einen Judas, der sie alle verrät. Warum ich dafür sogar einen kleinen Pluspunkt an Originalität gebe, wäre zu viel verraten. Falls jemand den Film doch sehen will.

Ein paar mal musste ich ja auch Lachen, wenn auch nicht jeder Lacher von den Filmemachern beabsichtigt war. Was besonderes ist dieser Film allerdings nicht. Im direkten Vergleich würde ich eher noch zur deutschen Produktion "Sommer in Orange" greifen, der inhaltlich mehr zu bieten hat als diese Beziehungskomödie. Weshalb man sich beim Titel auch im englischen Original auf "Wanderlust" entschieden hat? Da kann man ja nochmal grübeln, ob da vielleicht doch ein Sinn dahinter stecken könnte. 

Sonntag, 3. Juni 2012

Die dicke Frau und die Freiheit

Gestern habe ich im Fernsehen eine Reportage über eine Frau gesehen, deren großes Ziel es ist, die dickste Frau der Welt zu werden. Ihr Traumgewicht wäre 1 Tonne und sie würde gerne der Welt beweisen, dass es überhaupt möglich ist, so viel zu wiegen. Dazu fehlt der 350kg Frau aber noch einiges an Gewicht, weswegen sie also "gesund zunehmen" will. Man sieht wie sie ein paar Dehnübungen mit den Armen macht und sich etwas im Bett hin und her rollt. Dann isst sie einen großen Teller Nudeln mit Hackfleischsoße, damit sie die Kalorien, die sie bei ihren Übungen gerade verbrannt hat, auch schnell wieder zurückbekommt. Etwa alle 45 Minuten isst sie wieder etwas, weil sie dann auch wieder Hunger hat. Jederzeit das Essen zu können auf das sie Lust hat - das ist für sie der Inbegriff der Freiheit. Wer außer ihr würde denn sonst noch in dieser Freiheit leben?

Man sieht sie nun ihrem Spezial-Rollstuhl, und wie man ihre 50kg mit Mühe durch die Gegend schiebt. Länger als 10 Minuten kann sie sich nicht mehr auf den eigenen Beinen halten. Ihre Oberschenkel hängen ihr auch schon bis zu den Waden herunter, so dass nicht nur die Knochen beim Gehen Probleme machen würden. Nachbarinnen werden gezeigt, die gesundheitliche Bedenken äußern. Aber die seien nur neidisch, weil sie so frei lebt.

Von welcher Freiheit spricht diese Frau denn? Die Freiheit alles Essen zu können, was andere Leute ihr bringen? Die Freiheit von Käfigtieren, jederzeit quer durch ihr Gefängnis laufen zu können?

Mich stört an der Dokumentation, dass sie so wenig kommentiert. Die Ironie der Aussagen und den gezeigten Bildern werden nur implizit nebeneinander gestellt. Ihre normalgewichtige Schwester wird etwas kritisiert, die die Werbetrommel kräftig rührt und Presse-Termine vereinbart. Irgendwie muss das Essen zur Freiheit ja auch bezahlt werden, damit der Traum, eine Tonne zu sein vielleicht doch mal in Erfüllung gehen kann. Ihre beiden Söhne werden gezeigt, von denen der Ältere sich beklagt, dass er oft wegen seiner Mutter ausgelacht wird. Dem Jüngeren scheint irgendwie alles total egal zu sein.

Mir gehen seitdem diese Bilder nicht aus dem Kopf, und wie viele Arten der Selbstgeißelung und Selbstverstümmelung es doch gibt. Und wie Menschen sich dabei auch noch gut fühlen.
Ich bin jetzt so frei und werde mir ein Eis aus der Gefriertruhe im Keller holen. Denn ich habe tatsächlich die Freiheit, die Kellertreppe hinab und wieder hinauf gehen zu können.